Thesen
- Ich gehe meinen Weg. In Wirklichkeit träume ich ihn. Ich bin für meine bewusste Entwicklung zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
- Kräftige Menschen brauchen keine Macht. Kraftlose Menschen missbrauchen ihre Macht.
- Ein Strukturwandel ist nur möglich, wenn dem Erkennen ein Annehmen (Akzeptanz) folgt.
- Freie Kräfte erzeugen von sich aus neue (natürliche) Strukturen.
- Für die bewusste Steuerung von Prozessen braucht es einfache Hilfen ( Impulse) – Kraftzentrierung.
- Die umfassende Wirklichkeit ist der Traum. Visionen weisen uns Richtungen. Ziele helfen uns bei Aufgaben.
- Die Hilflosigkeit ist der geeignetste Ausgangspunkt für Entdeckungen.
- Das Unerkennbare formt uns schöpferisch. Die Aufmerksamkeit lässt uns das Schöpferische wahrnehmen.
- Die Qualität des bewussten Tuns oder Lassens ist von der Vorbereitung jedes einzelnen Beteiligten abhängig.
- Lernen ist die Grundvoraussetzung zum Lehren. Lernendes Lehren gehört zur Zusammenarbeit. Lernendes Lehren ist Bildung und Ausgangspunkt für Entwicklung.
- Je größer die Probleme und Konflikte, die bewältigt wurden oder werden, umso größer ist das Wachstumspotential der Person oder der Organisation.
- Nur die Bewußtheits-Schärfung und die Bewusstseins-Erweiterung bewirkt Entwicklung und natürliche Anpassung. Was nicht in mir gewachsen ist, wird aussen nicht wachsen.
- Der Körper ist ein günstiger Ausgangspunkt, in dem der Geist (über Besinnung, Meditation) in die Zukunft (das Alter) zu Neuem wird (Bewegung).
Waldefried Pechtl
(1944 – 2001)